Erstes Erntefest an der GHS

 

Nach dem erfolgten Umzug in die Schule an den Muckenäckern, galt es 2017 das erfolgreiche Erntefestkonzept der letzten Jahre auf die neue Örtlichkeit zu übertragen. Das war mit weitreichenden Änderungen verbunden: Wo sollen die Stände untergebracht werden, wo die Spiele? Wo gibt es Strom, wo fließendes Wasser? Und nicht zuletzt: Werden alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten?

Neben den schulinternen Dingen kam eine weitere Schwierigkeit hinzu: Können wir nach dem schlechten Apfeljahr überhaupt Äpfel keltern?

Alle Probleme lösten sich, wie so oft, erst in den letzten Tagen vor dem Fest. Dank privater Spenden, konnten wir wieder 13 Säcke Äpfel einsammeln und die Kelter bis kurz vor Ende des Erntefestes am Laufen halten. Vielen herzlichen Dank dafür!!

Der 5. Oktober sollte nach der Wettervorhersage ein stürmischer und regenreicher Tag werden. Zum Glück irrten sich die Wetterfrösche in Usingen: Der Sturm blieb aus und der Regen tröpfelte nur phasenweise aus den Wolken.

So stand nach anfänglichen Unwägbarkeiten einem gelungenen Fest nichts mehr im Wege. Die Schüler der GHS präsentierten sich wieder mit Spielen, Experimenten und Informationen rund um Apfel, Kartoffel und Co. . Zudem wurden den vielen Gästen zahlreiche Köstlichkeiten von süß bis herzhaft angeboten.

Die 10. Abschlussklassen führten 8(!) Grundschulklassen aus Usingen, Eschbach und Grävenwiesbach erfolgreich mit einem Stationenpass durch das vielfältige Angebot der GHS-Schüler. Sie wurden von einer Erntekrone am Eingang der Schule empfangen, die von den Landfrauen aus Wehrheim liebevoll ausgeschmückt wurde. Ganz hervorragend waren zudem die Tanzdarbietungen auf der großen Bühne, die eindeutig ein Zugewinn darstellt im Vergleich zum Erntefest der KLS.

Mit dem Ernteabschlussspiel Schüler gegen Lehrer endete der Tag mit einem knappen Sieg der Lehrer („puh-Glück gehabt!!“).

Die GHS sagt: DANKE!!!

Ohne die Mithilfe und Förderung von außen wären viele Projekte der GHS so nicht möglich. An dieser Stelle möchten wir deshalb ein ganz herzliches „Dankeschön“ sagen. Dazu zählen die vielen Leute, die uns jedes Jahr mit Apfelspenden bedenken. Ganz besonders hervorheben möchten wir folgende Personen bzw. Institutionen:

 

Wolfgang Bachmann: Als Vater eines ehemaligen Schülers der GHS hat er das Apfelprojekt und das daraus entstandene Erntefest von Anfang an mitbegleitet und geprägt. Ohne seinen „Porschetrecker“ aus den 50er Jahren, der unsere SchülerInnen sicher zur Streuobstwiese hin und mit dem Erntegut wieder zurückbringt, würde dem Projekt eine entscheidende nostalgische und abenteuerliche Note fehlen. Auch steht er uns an den Laurentiusmärkten immer mit Rat und Tat zur Seite und sorgt dafür, dass unsere Kelter am Laufen bleibt.

 

Stadt Usingen: Frau Valerius von der Stadt Usingen sorgt dafür, dass unser Honig und Gelee „in aller Munde“ ist. Seit vier Jahren dienen unsere GHS-Produkte  der Stadt Usingen zu besonderen Anlässen als Beigabe. So wurden wir im Umkreis bekannt und die Stadt hat originelle Geschenke aus der Region.

Nicht zu vergessen ist auch die jahrelange Unterstützung für unser Erntefest. Über Jahre hinweg konnten wir eine Streuobstwiese der Stadt abernten und so erst die Äpfel gewinnen, die wir auf dem Erntefest zu Saft verarbeitet haben.

 

Frau Meixner: Unseren Honig kann man auch in der Stadt direkt unter der Adresse: Friseursalon Meixner, in der Zitzergasse 3 erwerben.

Auch hier war der erste Kontakt durch einen ehemaligen Schüler gegeben. Die Möglichkeit, neben einer neuen Frisur auch gleich unseren Honig mitzunehmen, besteht bereits seit vier Jahren und gibt der GHS die Möglichkeit, sich auch nach außen gut zu präsentieren.

 

Herr Seikritt: Fische in der Schule sind eine toll Idee, doch wohin

mit ihnen, wenn die Sommerferien anstehen? Kein Problem für die GHS, denn es gibt ja den TierGarten Seikritt. In den großen Aquarien des Geschäftes ist es uns möglich, die Fische über die Ferien „ zu parken“, um sie nach den Ferien wieder in Projekten einsetzen zu können. Mittlerweile haben Generationen von GHS-Schülern erste Kenntnisse in die Aquaristik bekommen können. Einige davon sind selber Aquarianer geworden. Was will man mehr?