Montagmorgen: Was? Um 7.00Uhr?
In aller Frühe, um 7.00 Uhr trafen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren zwei Begleiterinnen in Usingen am Bahnhof. Von hieraus ging es, mit einem Aufenthalt in Frankfurt, direkt nach Amsterdam Centraal (Hauptbahnhof). Zum Glück erwartete uns dort eine Reisebetreuerin, die uns zum Hostel brachte. Nachdem die Zimmer vergeben und bezogen waren, machten sich alle auf den Weg zurück in die Stadt, um den Weg und die Umgebung zu erkunden. Dank modernster Technik (Navi) war es ein Leichtes, den Weg zu finden. In der Stadt hatten die Schüler Freizeit und sollten um 21.00Uhr zurück am Hostel sein.
Dienstag: Schwankend mit Wasser
Nach einer chilligen Grachtenfahrt* (macht man mit einem Boot) fuhren wir mit einer Fähre (für Fußgänger und Zweiradfahrer, kostenfrei) über eine der Wasserstraßen zum nächsten Programmpunkt. Dieser sollte sich nach einer zweisprachigen (holländisch und deutsch) Einführung als echter Knaller herausstellen. „This is Holland“ zeigt auf einem riesigen Bildschirm einen Flug über ganz Holland, die „Flugreisenden“ sitzen in einem Gestell nebeneinander (zum Glück angeschnallt), dieses kann gedreht, gewendet und gekippt werden- ohne festen Boden unter den Füßen, denn du „schwebst“ über dem Boden, eine adrenalingeladene Situation. Aber da es sich um eine 5D Simulation handelt, wurde auch Duft verströmt und, beim Flug über das Meer, ein Gischtnebel erzeugt- das Wasser spritzte uns buchstäblich ins Gesicht. Glücklich gelandet war der Rest des Tages frei.
Mittwoch: Stand unter dem Begriff Mensch.
Zuerst konnte man sich bei Madame Tussauds mit seinen Idolen aus Wachs fotografieren – lustiger als erwartet.
Im Amsterdam Dungeons erwartete uns ein Höllenritt mit super Schauspielern in finsterer Kulisse. Schülerzitat: „Ich werde das Dungeon nicht vermissen- ich hätte mir fast in die Hose gesch…..!“ (Den Reim schafft wohl jeder 😉)
Abschließend konnte man in den Körperwelten ein Blick ins buchstäblich Innerste des Menschen werfen.
Donnerstag: Ein Tag am Meer
Ab nach Zandvoort aan Zee. Dieser beliebte Badeort ist von Amsterdam nur 30 min mit der Bahn entfernt. Durch den Wind vom Meer war es deutlich kühler als in der Stadt. Und das gefährlichste Raubtier hier sind MÖWEN (Schüler: „So ein fetter Vogel hat mein Essen geklaut.“), die wirklich zielgenau lautlos in der Luft lauern um dann -ZACK- den Fisch aus dem Brötchen zu klauen. Aber auch diese Gefahr wurde gemeistert.
Freitag, oder auch Abreisetag
Dieser war ein bisschen angespannt und aufreibend. Die Zimmer mussten (auf-) geräumt sein, Karten abgegeben (wie können so viele verloren gehen?), Schülergruppe mit Gepäck in die Straßenbahn und wieder herausverfrachtet werden, am Gleis das richtige Abteil gefunden werden, was sich als komplizierter herausstellte und in einem Sprint über den Bahnsteig zum Zugteil 2 führte. Ob es wohl alle geschafft haben?, fragten sich die Betreuerinnen…mmmmh….. Naja, sie saßen ja schon 10 min und es hatte noch keiner angerufen- also ja. Tatsächlich kamen alle heil wieder zuhause an.
Amsterdam ist eine Reise wert und es gab viel Interessantes zu entdecken, z.B. das Starbuckstoiletten einen Code haben, Wassertaxen kostenfrei sind, man sich bei Fahrten im Nahverkehr Ein- UND Auschecken muss, es echt herausfordernd ist, NICHT von einem Fahrrad überfahren zu werden, rote Ampeln eher eine Einladung zum Halten sind (zumindest für Radler)… und vieles mehr.
Am Ende waren sich alle einig, dass diese Fahrt ein gelungener Abschied von diesem Lebensabschnitt war.
*Gracht: eine der vielen Wasserstraßen in Amsterdam














