Napoleon- ein Film als „außerschulischer Lernort“

22.1.24 Endlich war es soweit, nachdem es kurz vor den Winterferien schon einmal verschoben werden musste, fand der Besuch im Kino Bad Homburg zu Beginn des neuen Jahres endlich statt.
Napoleon sollte es sein, passend zum Lehrplan. Vier 9.Klassen (Gym 9 a/ b und R 9a/b) der Helmut-Schmidt-Schule fuhren mit ihrer Geschichtslehrerin, um die neueste Verfilmung (2023) des Lebens von Napoleon Bonaparte auf großer Leinwand zu sehen.
Am Bahnhof Usingen ging es los Richtung Bad Homburg. Dort angekommen wurde der kurze Fußweg schnell zurückgelegt und nach dem Erwerb der Karten, in den bequemen Kinositzen Platz genommen. Die Schülerinnen hatten vorher noch genug Zeit, sich mit Getränken und Snacks zu versorgen. Gespannt, was uns erwarten würde, wartete jeder auf den Beginn des Filmes.
Der Film ist mit seinen knapp 3 Stunden schon lang, aber lohnenswert. Regisseur Ridley Scott hat wieder einmal eine geschichtlich sehr fundierte, stimmige und packende Geschichtsverfilmung abgeliefert.
Die Schülerinnen konnten zumeist alle im Film behandelten Eckpunkte des Lebens Napoleons aus dem Unterricht erkennen und darüber hinaus auch Lebensumstände, die im Unterricht in diesem Maße nicht zum Tragen kommen, wie z.B. die innige und aufreibende Liebe zu seiner ersten Frau Josephine, die sich wie ein roter Faden durch den Film zog. Die im Unterricht behandelten Schlachten und Feldzüge wurden hier zum Leben erweckt – auch mit nachzuempfindender, grausamer Realität, wie es wohl gewesen sein könnte, an solch einer Schlacht beteiligt gewesen zu sein.
Auch für die Lehrerin war es ein Erlebnis, die im Unterricht behandelten Themen mit solch einer Ausstattung und Details auf der Leinwand zu sehen. Zufrieden stellte man für sich fest, dass die wichtigen Eckpunkte, die für den Film genutzt wurden, auch im Unterricht bearbeitet worden waren.
Beeindruckt und ein bisschen schlauer (hoffentlich😉) fuhr man zurück. Im Zug entstanden angeregte Unterhaltungen zwischen den Lehrkörpern untereinander und auch mit Schülern. Man stand zusammen und tauschte sich über das Gesehene aus. Die Schülerinnen konnten auch Nachfragen stellen.
Abschließend war dieser cineastische Besuch eines außerschulischen Lernortes ein voller Erfolg. Zu erwähnen ist die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Kino Bad Homburg. Und es soll auch nicht verschwiegen werden, dass sich die Schüler sehr gut benommen haben und man unter diesen Umständen auch gerne wieder eine Fahrt mit Ihnen plant- aber selbstverständlich nur, wenn es dem Unterricht dienlich ist 😉 VOG
(in weiblicher Endungsform geschrieben, da sich die männlichen dort auch finden)