Eine Streuobstwiese für die GHS

Ein weiterer Bestandteil der Umweltschule nimmt Gestalt an

 

Fast  zwei Jahre ist es her, dass der Umzug vom alten Schulgelände zur GHS stattgefunden hat. Neben dem neuen und schönen Schulgebäude kommt uns immer mehr der Umstand zugute, dass das Schulgebiet am Stadtrand liegt. In der Nähe von Wiesen, eines Baches und eines Südhangs lassen sich hervorragend ökologische Projekte verwirklichen, die so am alten Standort nie möglich gewesen wären. Sie geben der Umweltschule neuen Schwung und verwandeln die GHS gleichzeitig in einen pädagogisch-ökologischen Erlebnisraum.

Einst von der alten Schule übernommen fühlen sich bereits die fünf Bienenvölker und die Wildbienen im Bienenhotel am neuen Standort am Südhang der neuen Schule heimisch. Sie werden von der Imker-AG betreut.

Noch im Jahr des Umzuges ( 2017) wurde mit dem ersten Projekt begonnen: Zwei Lavendelfelder, die von Schülern des naturwissenschaftlichen Kurses der GHS betreut werden.  Aus der ersten Ernte wurde bereits Lavendelöl und Lavendelseife hergestellt.  2018 kam dann der Kräutergarten dazu. Dieser wurde in der Nähe der Schulküche angelegt, so dass Schüler beim Kochen jederzeit frische Kräuter aus dem Garten holen können.

Seit Dezember 2018 haben wir nun auch eine Streuobstwiese von neun Obstbäumen. Dazu zählen Birnen-, Zwetschgen-, Äpfel-, Kirschen-, Mirabellen- und Maronenbäume, allesamt regionale Sorten. Ehe diese Bäume Früchte tragen, gepflückt und verarbeitet werden können (z.B. für unser Schulfest – das Erntefest) wird es noch einige Jahre dauern. Dennoch bietet sie schon jetzt eine Fülle von Möglichkeiten, um den pädagogisch-ökologischen Erlebnisraum der Schule zu erweitern.

  • Zum einen müssen die Obstbäume in regelmäßigen Abständen geschnitten werden, damit sie gut wachsen und uns lange erhalten bleiben.
  • Außerdem muss die Wiese unter den Bäumen gemäht werden. Diese Arbeit könnten auch Schafe/Ziegen übernehmen, die durch ihre Hinterlassenschaften den Boden gleichzeitig düngen würden.
  • Es wäre auch denkbar, dass für eine gewisse Zeit Hühnermobile auf der Streuobstwiese Rast machen und Schüler die Eier aus ihren Nestern holen könnten.
  • Eine Streuobstwiese mit Tieren darauf braucht eine Begrenzung. Man könnte „lebende Pfähle“ aus Kopfweiden dort anpflanzen, die mit einem Zaun verbunden werden können. Durch die Kopfweiden würde man weitere wichtige Lebensräume für Insekten und Wildtiere schaffen, die man im Unterricht untersuchen könnte…..

Der Anfang ist also gemacht und wir dürfen gespannt sein, was das Jahr 2019 der Schule noch bringen wird!!!

                                                                                                 

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