Baumpflanzaktion im Usinger Wald

Usingen im April 2024. Es ist nass und kühl, teilweise sehr windig und manchmal zeigt sich die Sonne. Da die vorherigen Wochen überdurchschnittlich warm waren, ist der richtige Zeitpunkt gekommen um Bäume zu setzen. Gesagt, getan: An drei Terminen pflanzten Schülerinnen und Schüler der Helmut-Schmidt-Schule unter der Anleitung des Usinger Forstamtsrat Karl-Matthias Groß im Usinger Stadtwald nahe des Hattsteinweihers verschiedene Baumarten wie Ulmen, Mammutbäume und Baumhaseln, um einen zukunftsfähigen Mischwald für kommende Generationen zu kultivieren. Die Neupflanzungen waren nötig geworden, weil die vorangehenden Dürrejahre zu einem Absterben von fast einem Drittel des bestehenden Fichtenbestandes geführt hatten. 

An der Aktion nahmen die Schülerinnen und Schüler aus den Wald-, Nawi- und Waldforscher-Arbeitsgemeinschaften mit ihren AG-Lehrern Braun, Groos und Stelter teil, aber auch weitere Freiwillige aus der Schülerschaft, insbesondere aus der Klasse H8a, beteiligten sich tätkräftig an der Aktion.

Neben dem Verfahren des Bäumepflanzens, bei dem der Setzling weder zu tief noch zu hoch an entsprechender Stelle in die Erde eingegraben werden darf, lernten die jungen Teilnehmenden vieles über den lokalen Forstbestand ihrer Heimat. Im Rahmen der verschiedenen schulinternen Arbeitsgemeinschaften werden Fragen zu Umwelt und Natur weiterführend und vertiefend behandelt. Im Sommer soll ein weiteres Arbeits- und Beobachtungstreffen mit Forstamtsrat Groß und seinen Mitarbeitern folgen, bei dem die Schülerinnen und Schüler vor allem schauen werden, wie sich die jungen Bäumchen entwickelt haben. Im nächsten Frühjahr heißt es dann, mit dem Spaten in der einen und dem Setzling in der anderen Hand, den heimischen Wald weiter aufzuforsten.

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